Autor:
Współtwórca:
Strzyżewski, Wojciech (1960- ) - red.
Tytuł:
Tytuł publikacji grupowej:
Temat i słowa kluczowe:
Nowa Marchia - historia - 18-19 w. ; szlachta ; kultura ; Cybinka ; Ziebingen
Streszczenie:
Abstract:
Das verhaltnismaßig wenig bekannte Problem der kunstlerischen Beziehungen des Neumarkadels kann man am Beispiel der Familien von Burgsdorf und von Finckenstein, Besitzer von Ziebingen im 18. und 19. Jh., naher darstellen. Um 1800 fing Christian Genelli (1763-1823) mit dem Bau der Residenz der Familie Burgsdorf an. Der damalige Besitzer des Landgutes hat ihn wohl in Berlin kennen gelernt. (Beide waren Stammgaste des Salons, der von Rahel Levin gefuhrt wurde. Mit dem Salon waren unter anderen sowohl August Wilhelm, Friedrich Schlegel, Wilhelm und Alexander von Humboldt, Johann Ludwig Tieck als auch Publizist Friedrich von Genz verbunden). ; Genelli ist vor allem als Architekturtheoretiker ("Exegetische Briefe uber des Marcus Vitruvius Pollio Baukunst": Heft 1,2; herausgegeben 1800, 1804) und Forscher des antiken Theaters ("Untersuchungen uber das Theater in Athen"; herausgegeben Berlin 1918) bekannt. Der heute nicht mehr bestehende Palast in Ziebingen war sein einziges vollbrachtes Werk. Die Zeitgenossen hielten Wilhelm von Burgsdorf fur einen grundlich ausgebildeten Menschen mit erhabenem Geist. Uber Burgsdorf sprach sich Karl August Varnhagen von Ense (1785-1858) lobend aus, der die Tatsache unterstrich, dass er als einer der ersten die Angabe zum Dichten von Ludwig Tieck (1773-1853) einschatzte. Tieck weilte mehrmals in Ziebingen, wo er im Theatersaal seine Vortrage hielt. ; Wilhelm Maximilian Emil Graf Fink von Finckenstein (1777-1843) setzte den Palastbau in Ziebingen unter der Leitung von dem schon erwahnten Genelli fort. 1807 wurde er Besitzer des Landgutes. Die Kontakte der Familie Finck von Finckenstein mit Hans Christian Genelli bestanden schon noch bevor Ziebingen im Besitz der Familie von Burgsdorf war. Davon zeugt ein Brief aus dem Jahre 1798, an Rahel Levin, in dem Genelli die geplante Reise zum Landgut der Familie Finckenstein nach Madlitz erwahnt. Nachdem er seine Kontakte mit dem Berliner Milieu abgebrochen hatte, fand er seinen standigen Wohnsitz in Madlitz, wo er auch im Jahre 1823 starb.
Wydawca:
Zielona Góra: Lubuskie Towarzystwo Naukowe