Osękowski, Czesław (1952- ) - red.
Im Artikel wurden die Probleme der Anerkennung des deutschen kulturellen Erbes und ihres Einflusses auf die Bildung des regionalen Bewußtseins berührt. Heutige Bewohner von Niederschlesien sind die Nachkommen der Ansiedler, die dort nach dem zweiten Kriege, aus den verschiedenen Gegenden angekommen sind und die kulturell unterschiedlich waren. Nach der integration und nach dem Beseitigen der kulturellen Unterschiede, bildeten sie Gemeinschaft, für die doch ihre neue Gegend keine Heimat war. Erst ihre Nachkommen bekamen in den neunziger Jahren die Chance, regionale Identität zu spüren. ; Die Ursachen dafür waren verschiedenartig. Die bedeutendste Rolle spielt dabei die Transformation der Gesellschaftsordnung und die Demokratisierung: der Mensch wird zum Subjekt, seine Rechte werden unter Schutz genommen. Renassaince des Regionalismus ist auch die Antwort auf die Vereinheitlichung, Uniformierung der weltlichen Kultur. Die Suche nach der regionalen Identität begleitet das Interesse an das kulturelle Erbe, das während der Übergangsprozesse die zwischenmenschliche Bindung baut. ; Die Anerkennung des deutschen kulturellen Erbes wäre nicht möglich, wenn die Beziehung zu den Deutschen und dem Deutschtum nicht verändert wurde. Die interessanten Beispiele dafür stammen aus Grafschaft Glatz und Wrocław. Dort wird die Kultur der ehemaligen Einwohner entdeckt, geschützt und gepflegt.
Zielona Góra: Wydawnictwo Wyższej Szkoły Pedagogicznej
Biblioteka Uniwersytetu Zielonogórskiego
2022-10-27
2018-04-24
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https://zbc.uz.zgora.pl/publication/53773
Kobzarska-Bar, Barbara Osękowski, Czesław (1952- ) - red.
Bujkiewicz, Zbigniew Osękowski, Czesław (1952- ) - red.
Ordyłowski, Marek Strzyżewski, Wojciech (1960- ) - red.
Tschersietz [pastor]