Osękowski, Czesław (1952- ) - red.
Die Rückkehr Polens in die europäische Familie wird erfolgen, wenn wir unsere Eistellung ändern. Ohne Änderung unserer Beziehung zu den Nachbarn, verlauft dieser Prozess mehr kompliziert. Unser Vertrauen an seine Richtigkeit wird erschüttert und er wird zum Administrationsverfahren. ; Das volle gesellschaftliche Akzeptieren der Beteiligung an dem Vereinigten Europa kann nur dann vollziehen, wenn die ins Unterbewusstsein zürlickgedrängten negativen Stereotype ausgewurzelt werden. Die Bewusstseinwandlung soll auf den verschiedenen Ebenen erfolgen: im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben, mit Hilfe des Fernsehens und der Literatur, in den Kinderjahren und im Erwachsenenleben. ; Die wichtige Rolle in diesem Prozess spielt jeder, der dabei mithilft. Unbewusst und unbeabsichtigt hat sich daran auch Joseph Wittig beteiligt, der mit seinen Ideen und Einstellung dem Stereotype des Deutschen widerspricht und der uns versinnlicht, dass die europäischen Nationen eine Kulturgemeinschatt bilden. Wittig veranschaulicht, dass die Anhänglichkeit für die Heimat natürlich ist. ; Das Grenzgebiet ist ein "Labor", wo jeden Tag der Stereotyp des Nachbarn der Wirklichkeit gegenübergestellt wird und der kulturelle Austausch zum natürlichen Prozess wird. Sowohl die jetzt auf den polnischen Westgebieten wohnenden Polen ais au ch die Nachkommen derdort früher lebenden Deutschen haben Recht an das kulturelle Erbe dieses Landes, das von den Deutschen, Polen, Tschechen, Schlesier und Juden geschaffen wurde. ; Dank dessem, dass es an uns alle gehört, verbindet es statt teilen. Das Bewusstsein, dass die geerbte Kultur nicht von einer Nation geschaffen wurde, sondern unser gemeinsames europäisches Werk ist, wird zum Keim des künftigen Vereinigten Europa.
Zielona Góra: Wydawnictwo Wyższej Szkoły Pedagogicznej
Biblioteka Uniwersytetu Zielonogórskiego
Oct 27, 2022
Nov 14, 2017
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https://zbc.uz.zgora.pl/repozytorium/publication/52214